Noch bis 6. Juni für das Referendariat ab 1. Oktober bewerben
Oldenburg: 20 Prozent mehr Verdienst an Schulen im ländlichen Raum möglich
Mecklenburg-Vorpommern stellt zum 1. Oktober 2022 Referendarinnen und Referendare an den öffentlichen allgemein bildenden und beruflichen Schulen ein. Die freien Stellen sind im Karriereportal für den Schuldienst unter www.Lehrer-in-MV.de ausgeschrieben. Lehramtsabsolventinnen und Lehramtsabsolventen – auch aus anderen Bundesländern – können sich bis Montag, 6. Juni 2022, bewerben. Bewerberinnen und Bewerber, die ihre Zeugnisse über die Erste Staatsprüfung bis zum Bewerbungsschluss noch nicht erhalten haben, werden trotzdem berücksichtigt, wenn sie ihre Zeugnisse bis zum 21. September 2022 einreichen. Diese Nachreichfrist gilt für alle Lehrämter.
„Für den Einstellungstermin 1. Oktober 2022 werden neben den landesweiten Stellen insgesamt 83 schulbezogene Stellen ausgeschrieben, bei denen Bewerberinnen und Bewerber einen 20-Prozent-Verdienstzuschlag erhalten können,“ erläuterte Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Wir setzen damit eine erste Vereinbarung um, die wir gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern des Bildungspaktes für Gute Schule 2030, wie der GEW und dem VBE, getroffen haben: So machen wir das Referendariat für den Schuldienst im ländlichen Raum noch attraktiver.“
Regional verteilen sich die 83 schulbezogenen, zuschlagfähigen Stellen auf die Schulamtsbereiche Neubrandenburg (26), Greifswald (22), Schwerin (20) und Rostock (4); 11 sind an beruflichen Schulen ausgeschrieben.
Die Höhe des Zuschlags für Referendarinnen und Referendare, die in der Regel als Beamtinnen und Beamte auf Widerruf ernannt sind, beträgt 20 Prozent des monatlichen Anwärtergrundbetrages. Referendarinnen und Referendare für das Lehramt an Grundschulen bzw. Grund-und Hauptschulen, für das Lehramt für Sonderpädagogik und für das Lehramt an Regionalen Schulen erhalten laut Landesbesoldungsgesetz monatlich 1.467,28 Euro. Referendarinnen und Referendare für das Lehramt an Gymnasien und für das Lehramt an beruflichen Schulen erhalten monatlich 1.502,50 Euro. Dazu erhalten sie dann zusätzlich den Zuschlag von 20 Prozent.
Mehr Informationen erhalten Interessierte am Mittwoch, 18. Mai 2022 von 17:15 bis 18:15 Uhr, bei einem Online-Vortrag im Rahmen der Info-Reihe des landesweiten Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZLB). Wie man sich bewerben und wer unter welchen Bedingungen den Zuschlag erhalten kann, erläutert Cindy Plüm, am Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung MV zuständig für die Bewerbung und Einstellung in den Vorbereitungsdienst.
„Geben Sie einem Referendariat an einer Schule im ländlichen Raum eine Chance!“, appelliert Ministerin Oldenburg an angehende Lehramtsabsolventinnen und -absolventen: „Vor Ort erleben Sie dann gute Einstiegsmöglichkeiten und Berufsperspektiven, oft kleinere Klassen und eine persönliche Atmosphäre. Anschließend ermöglicht das vereinfachte Übernahmeverfahren den nahtlosen Übergang in den Schuldienst.“
Damit der Übergang von der Universität in Vorbereitungsdienst besser gelingt und sich Wartezeiten verringern, stellt das Land viermal im Jahr Referendarinnen und Referendare ein. Nächste Termine nach dem 1. Oktober sind der 1. Februar, 1. April und 1. August eines jeden Jahres. Der Vorbereitungsdienst dauert regulär 18 Monate. Jeweils zum 1. August bietet das Land die Doppelqualifikation für mehr Einsatzbreite nach 24 Monaten.
Weitere Informationen: www.Lehrer-in-MV.de