Wir machen Ihr Auto fit für die kalte Jahreszeit

Warum kalte Temperaturen einem Pkw-Motor so sehr zusetzen und was Autofahrer dagegen tun können, erklärt Kfz-Experte Oliver Taskin, Geschäftsführer der Steel Seal Germany GmbH: „Nicht nur für den geneigten Freund von Sonne, Strand und Meer stellt der Winter jedes Jahr aufs Neue eine große Herausforderung dar – auch das Auto hat mit kälteren Temperaturen und härteren Witterungsbedingungen zu kämpfen. Neben Unannehmlichkeiten wie zugefrorenen Türen wird vor allem der Motor erheblichen Strapazen ausgesetzt: Ein ungünstiges Verhalten beim Warmfahren kann zu einem übermäßigen Verschleiß von Komponenten und in Folge zu teuren Reparaturen führen, unter anderem an Kolben und Kolbenringen, Zylinderlaufbuchsen und der Zylinderkopfdichtung, einem der empfindlichsten Bauteile des Motors. So beanspruchen Minusgrade den Antrieb, vor allem in den ersten Minuten nach dem Start, was es besonders wichtig macht, den Motor eines Fahrzeugs richtig warm zu fahren, um unnötigen Verschleiß zu vermeiden und seine Lebensdauer zu verlängern.“

1. Runter vom Standgas
„Viele Autofahrer glauben, dass der Motor durch das Warmlaufen im Stand schneller auf Betriebstemperatur kommt – doch das Gegenteil ist der Fall: Ein Motor im Leerlauf erreicht seine optimale Temperatur langsamer, weil keine Last auf ihn einwirkt. Zudem kann sich im kalten Zustand unverbrannter Kraftstoff in den Kraftstoffleitungen, den Ventilen und an den Zylinderwänden absetzen, was auf Dauer zu erheblichen Schäden führt. Es erweist sich daher als ratsam, den Motor nach dem Starten sanft unter niedriger Last zu fahren, statt ihn im Standgas laufen zu lassen. Kurze Wartezeiten von etwa 30 Sekunden bis zu einer Minute nach dem Start sind jedoch in Ordnung, um dem Öl die Möglichkeit zu geben, sich gleichmäßig zu verteilen.“

2. Immer langsam mit den kühlen Pferdestärken
„Direkt nach dem Start sollten Fahrer den Motor auf keinen Fall hochdrehen. In der Kaltlaufphase befindet sich das Motoröl noch in einem zähflüssigen Zustand, wodurch es die beweglichen Teile weniger effizient schmiert. Hohe Drehzahlen sorgen dafür, dass der Motor auch schon ohne die notwendige Schmierung unter hoher Last läuft, was den Verschleiß deutlich erhöht. Daher empfiehlt es sich, im Winter zu Beginn jeder Fahrt mit sanftem Gaspedal zu agieren. Auch sollte das Fahrzeug keine abrupten Beschleunigungen oder schnelleren Fahrmanöver durchführen, bis der Motor seine optimale Betriebstemperatur erreicht hat.“

3. Alles dicht?
„Zu den kritischsten Komponenten im Motor – und zudem besonders anfälligen bei unsachgemäßer Handhabung in der Kaltlaufphase – zählt die Zylinderkopfdichtung. Sie trennt den Kühlwasser- vom Ölkreislauf und muss sowohl hohem Druck als auch extremen Temperaturen standhalten. Durch zu schnelles Warmfahren können Letztere zu stark schwanken, was zu Spannungen im Material und zu Rissen und Leckagen in der Dichtung führen kann. Richtiges Warmfahren des Motors verhindert solche thermischen Schocks und sorgt dafür, dass die Zylinderkopfdichtung nicht übermäßig beansprucht wird. Sollte es dennoch zu einem Schaden an der Kopfdichtung kommen, helfen faserfreie und thermisch aushärtende Flüssigkeiten diese schnell und zuverlässig zu beheben, um das Auto wieder fahrtüchtig zu machen.“

4. Obacht an der Zapfsäule
„Neben dem richtigen Warmfahren des Motors müssen Dieselfahrer auch auf den geeigneten Kraftstoff achten. Herkömmlicher Dieselkraftstoff kann bei Temperaturen unter null Grad ausflocken, da sich Paraffinkristalle bilden, die Kraftstoffleitungen und Filter verstopfen. Um dieses Problem zu vermeiden, bieten Tankstellen in der kalten Jahreszeit Winterdiesel an. Dieser enthält spezielle Additive, die besagtes Ausflocken verhindern und den Kraftstoff bis zu Temperaturen von -20 Grad fließfähig halten. Bei plötzlichen Temperaturumschwüngen sollten Autofahrer daher schnell nachtanken, um nicht zu lange mit dem Standarddiesel zu fahren und Schäden am Einspritzsystem zu vermeiden.“

5. Wartung
„Neben dem richtigen Warmfahren spielt die regelmäßige Wartung des Motors im Winter eine wichtige Rolle. Frisches, qualitativ hochwertiges Motoröl mit der richtigen Viskosität bleibt besonders in der Kaltlaufphase entscheidend. Ein zu dickflüssiges Öl erschwert bei kalten Temperaturen die Schmierung und erhöht den Verschleiß. Auch das Kühlsystem sollten Autofahrer im Winter regelmäßig prüfen. So muss Kühlmittel den richtigen Frostschutzwert aufweisen, um das Einfrieren von Bauteilen zu verhindern und das langsame Hochfahren der Motortemperatur überhaupt erst zu ermöglichen. Mit defekten Kühlern, Thermostaten oder Wasserpumpen nimmt der Motor auch trotz eines bedachten Warmfahrens Schaden.“

Checkliste: Richtiges Warmfahren des Motors im Winter

  • Motor nach dem Starten nicht im Leerlauf warmlaufen lassen
  • Sanftes Fahren mit niedrigen Drehzahlen auf den ersten Kilometer
  • Thermische Schocks vermeiden, um die Zylinderkopfdichtung zu schützen
  • Richtigen Kraftstoff tanken; Winterdiesel bei Minusgraden
  • Regelmäßige Wartung des Motors und Überprüfung des Öl- und Kühlmittelstands, insbesondere des Frostschutzes

Weitere Informationen finden Sie unter www.steelseal.de

Steel Seal Germany GmbH
Seit der Gründung im Jahr 2015 spezialisiert sich die Steel Seal Germany GmbH auf Produkte für die Fahrzeugreparatur und -wartung – sowohl im privaten Do-it-yourself- als auch im gewerblichen Bereich. Als Aushängeschild und Namensgeber des Unternehmens gilt das Produkt Steel Seal; eine bewährte Alternative zum Tausch einer defekten Zylinderkopfdichtung, die in flüssiger Form in das Kühlsystem eines Verbrennungsmotors eingefüllt wird. Das Produkt wirkt dank patentierter, faserfreier Formel zielgenau und dauerhaft durch thermisches Bonden bei allen Arten von wasserseitigen Leckagen und Haarrissen im Motor. Das Unternehmen bietet eine kostenfreie Produktberatung sowie eine Geldzurück- Garantie. Steel Seal können Privatpersonen und freie Werkstätten online und im stationären Handel erwerben.